Collaborative Business - Fazit: Unterschied zwischen den Versionen
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Im darauffolgenden E-Business Bereich wurden die heute bestehenden Möglichkeiten der Informationstechnik näher beleuchtet und anhand von Beispielen verschiedener Geschäftsmodelle gezeigt, die erst mit diesen Voraussetzungen möglich wurden.<br> | Im darauffolgenden E-Business Bereich wurden die heute bestehenden Möglichkeiten der Informationstechnik näher beleuchtet und anhand von Beispielen verschiedener Geschäftsmodelle gezeigt, die erst mit diesen Voraussetzungen möglich wurden.<br> | ||
Zwei spezielle Managementmethoden, die sich stark auf die Informationstechnik stützen, sind Supply Chain Management und Customer Relationship Management. Bei den meisten heutigen Unternehmen werden diese beiden Methoden sogar als Kernprozesse betrachtet.<br> | Zwei spezielle Managementmethoden, die sich stark auf die Informationstechnik stützen, sind Supply Chain Management und Customer Relationship Management. Bei den meisten heutigen Unternehmen werden diese beiden Methoden sogar als Kernprozesse betrachtet.<br> | ||
Als besondere Anwendung der vorhergehenden Theorie und der gezeigten Methoden wird in der Lektion [[Collaborative Business_-_Efficient_Consumer_Response|ECR ]]das Thema Efficient Consumer Response abgehandelt. Hier werden die Prozesse im krassesten Fall von der Rohstoffbeschaffung über die Industrie und den Handel bis zu der/m Konsumente*in betrachtet. Dabei wird versucht jegliche nicht-wertschöpfenden Aktivitäten zu eliminieren. | Als besondere Anwendung der vorhergehenden Theorie und der gezeigten Methoden wird in der Lektion [[Collaborative Business_-_Efficient_Consumer_Response|ECR ]] das Thema Efficient Consumer Response abgehandelt. Hier werden die Prozesse im krassesten Fall von der Rohstoffbeschaffung über die Industrie und den Handel bis zu der/m Konsumente*in betrachtet. Dabei wird versucht jegliche nicht-wertschöpfenden Aktivitäten zu eliminieren. | ||
== Ausblick == | == Ausblick == | ||
Der Trend zur betriebsübergreifenden Zusammenarbeit wird sich weiter verstärken. Es sollte jede Möglichkeit der Zusammenarbeit überprüft werden. Realisierbar sind solche Projekte aber nur, wenn tatsächlich jede Partei erkennbare Vorteile daraus erzielen kann. Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie wird sich weiter fortsetzen und damit heute noch unbekannte Möglichkeiten schaffen. Deutlich erkennbar ist derzeit der Trend des Mobile Computing, der durch die immer leistungsfähigeren mobilen Multifunktionsgeräte (Handy, PDA, Navigationsgerät, Multimediamöglichkeit etc) fast unbegrenzte Informationsmöglichkeiten, unabhängig vom Standort, bietet. Die neuen Möglichkeiten werden nicht nur in der produzierenden Wirtschaft, sondern auch im Gesundheitsbereich, in der öffentlichen Verwaltung und im Dienstleistungsbereich die Situation stark verändern. Bei den großen übergreifenden Prozessketten wird die Frage wer, an welchem Ort welche Teilleistung erbringt immer variabler beantwortet werden können. In vielen Bereichen wird die/der Kund*in heute schon aktiv in die Prozesse mit einbezogen und muss selbst einen Teil der Leistung erbringen (siehe Elektronic Banking, Finanz Online, etc).<br>Zuletzt seien noch Barrieren für diese Entwicklung aufgezeigt. In der Informationstechnologie ist es in erster Linie die Sicherheitsfrage. In anderen Bereichen ist es die mangelnde Änderungsbereitschaft aller Beteiligten und natürlich auch die unterschiedlichen gesetzlichen Randbedingungen, wenn man sich in der globalisierten Welt bewegt. | Der Trend zur betriebsübergreifenden Zusammenarbeit wird sich weiter verstärken. Es sollte jede Möglichkeit der Zusammenarbeit überprüft werden. Realisierbar sind solche Projekte aber nur, wenn tatsächlich jede Partei erkennbare Vorteile daraus erzielen kann. Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie wird sich weiter fortsetzen und damit heute noch unbekannte Möglichkeiten schaffen. Deutlich erkennbar ist derzeit der Trend des Mobile Computing, der durch die immer leistungsfähigeren mobilen Multifunktionsgeräte (Handy, PDA, Navigationsgerät, Multimediamöglichkeit etc) fast unbegrenzte Informationsmöglichkeiten, unabhängig vom Standort, bietet. Die neuen Möglichkeiten werden nicht nur in der produzierenden Wirtschaft, sondern auch im Gesundheitsbereich, in der öffentlichen Verwaltung und im Dienstleistungsbereich die Situation stark verändern. Bei den großen übergreifenden Prozessketten wird die Frage wer, an welchem Ort welche Teilleistung erbringt immer variabler beantwortet werden können. In vielen Bereichen wird die/der Kund*in heute schon aktiv in die Prozesse mit einbezogen und muss selbst einen Teil der Leistung erbringen (siehe Elektronic Banking, Finanz Online, etc).<br>Zuletzt seien noch Barrieren für diese Entwicklung aufgezeigt. In der Informationstechnologie ist es in erster Linie die Sicherheitsfrage. In anderen Bereichen ist es die mangelnde Änderungsbereitschaft aller Beteiligten und natürlich auch die unterschiedlichen gesetzlichen Randbedingungen, wenn man sich in der globalisierten Welt bewegt. |
Aktuelle Version vom 26. Jänner 2022, 21:01 Uhr
Fazit und Ausblick
Zusammenfassung
Am Beginn der Vorlesung wurde das Geschäftsprozessmanagement als unbedingt notwendige Basis kurz vorgestellt. Eine gute Kenntnis der betriebsinternen Prozesse ist Voraussetzung für eine Prozesskostenrechnung sowie eine Optimierung der Prozesse. Nur wenn das Unternehmen seine Prozesse versteht und beherrscht, ist eine Sicht über die Unternehmensgrenzen hinaus möglich und sinnvoll.
Im darauffolgenden E-Business Bereich wurden die heute bestehenden Möglichkeiten der Informationstechnik näher beleuchtet und anhand von Beispielen verschiedener Geschäftsmodelle gezeigt, die erst mit diesen Voraussetzungen möglich wurden.
Zwei spezielle Managementmethoden, die sich stark auf die Informationstechnik stützen, sind Supply Chain Management und Customer Relationship Management. Bei den meisten heutigen Unternehmen werden diese beiden Methoden sogar als Kernprozesse betrachtet.
Als besondere Anwendung der vorhergehenden Theorie und der gezeigten Methoden wird in der Lektion ECR das Thema Efficient Consumer Response abgehandelt. Hier werden die Prozesse im krassesten Fall von der Rohstoffbeschaffung über die Industrie und den Handel bis zu der/m Konsumente*in betrachtet. Dabei wird versucht jegliche nicht-wertschöpfenden Aktivitäten zu eliminieren.
Ausblick
Der Trend zur betriebsübergreifenden Zusammenarbeit wird sich weiter verstärken. Es sollte jede Möglichkeit der Zusammenarbeit überprüft werden. Realisierbar sind solche Projekte aber nur, wenn tatsächlich jede Partei erkennbare Vorteile daraus erzielen kann. Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie wird sich weiter fortsetzen und damit heute noch unbekannte Möglichkeiten schaffen. Deutlich erkennbar ist derzeit der Trend des Mobile Computing, der durch die immer leistungsfähigeren mobilen Multifunktionsgeräte (Handy, PDA, Navigationsgerät, Multimediamöglichkeit etc) fast unbegrenzte Informationsmöglichkeiten, unabhängig vom Standort, bietet. Die neuen Möglichkeiten werden nicht nur in der produzierenden Wirtschaft, sondern auch im Gesundheitsbereich, in der öffentlichen Verwaltung und im Dienstleistungsbereich die Situation stark verändern. Bei den großen übergreifenden Prozessketten wird die Frage wer, an welchem Ort welche Teilleistung erbringt immer variabler beantwortet werden können. In vielen Bereichen wird die/der Kund*in heute schon aktiv in die Prozesse mit einbezogen und muss selbst einen Teil der Leistung erbringen (siehe Elektronic Banking, Finanz Online, etc).
Zuletzt seien noch Barrieren für diese Entwicklung aufgezeigt. In der Informationstechnologie ist es in erster Linie die Sicherheitsfrage. In anderen Bereichen ist es die mangelnde Änderungsbereitschaft aller Beteiligten und natürlich auch die unterschiedlichen gesetzlichen Randbedingungen, wenn man sich in der globalisierten Welt bewegt.