WI411 - Wissenschaftstheorie und -praxis in der Wirtschaftsinformatik Kapitel 4

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Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens

Ziel der Lektion
Nach Auseinandersetzung mit dieser Lektion, sollten Ihnen die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut sein. Sie sollten imstande sein:

  • zu einem Thema systematisch Quellen zu finden
  • diese richtig und vollständig zu zitieren
  • Zusammenfassungen zu schreiben
  • ein Literaturverzeichnis zu erstellen
  • den Forschungsstand eines Themas zu überblicken
  • ein Exposé zu verfassen
  • ein Abstract zu verfassen

Überblick

Überblick über den Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens

Literaturrecherche

Arten wissenschaftlicher Literatur

Für die Erarbeitung des Forschungsstandes eines Themas ist es wichtig zu prüfen, ob die gefundene Literatur den Kriterien der Wissenschaftlichkeit genügt. Es müssen Quellen angegeben sein, es muss zitiert werden, eine Struktur und ein klarer Aufbau erkennbar sein. Im Großen und Ganzen kann unterschieden werden in:

  • Monographien: Der gesamte Text des Buches wurde von einem/einer oder mehreren AutorInnen verfasst und meistens in Buchform von einem Verlag publiziert.
  • Sammelbände: In einer Publikation befinden sich Beiträge, oft in Essayform, von verschiedenen AutorInnen. Es gibt eine/n oder mehrere HerausgeberInnen, die im Literaturverzeichnis, nicht aber in den Fußnoten angegeben werden müssen.
  • Wissenschaftliche Zeitschriften/Journals: Zeitschriften, die in regelmäßigen Abständen erscheinen, und mehrere Beiträge von verschiedenen AutorInnen enthalten. Meist sind Zeitschriften einer bestimmten Disziplin zu¬zuordnen und die einzelnen Ausgaben oft zu einem bestimmten übergeordneten Thema verfasst. In Journals finden sich die aktuellsten Ergebnisse.

Strategien der Literatursuche

Die Methode der konzentrischen Kreise
Die Recherche beginnt damit, eine oder mehrere zentrale Quellen aufzuspüren. Über die Literaturverzeichnisse dieser Quellen werden dann weitere Literatur-hinweise erschlossen. Oft sind solche zentralen Werke auch Lehrbücher, Übersichtsartikel, neue Monographien, die auf alte Quellen zurückgreifen, Beiträge aus Enzyklopädien oder Handwörterbüchern. Die neue Literatur erschließt sich dem-nach wie konzentrische Kreise um einen Mittelpunkt, jede weitere Publikation erwähnt wieder neue Quellen. Nach einiger Zeit wird man – sofern die Fragestellung eng genug ist – auf alte Bekannte stoßen. Die wichtigsten Quellen sind auf diese Art und Weise in sehr kurzer Zeit gefunden. Ein großer Nachteil dieser Methode ist, dass nicht zitierte Literatur nicht gefunden werden kann. Auch läuft man Gefahr, nur die Arbeiten von Gleichgesinnten zu finden, da andere, widersprüchliche Quellen, erst gar nicht zitiert werden. Weiters ist es schwierig, mit Hilfe der Methode der konzentrischen Kreise Beiträge aus Nachbardisziplinen zu finden. Außerdem ist zu beachten, dass die zitierten Quellen allesamt älter sind als die Ausgangsquelle, eventuell schon existierende neue Literatur nicht gefunden wird und so die Aktualität des Erkenntnisstandes gemindert wird. (Kornmeier, 2007, S. 117f.)
Die systematische Suche
Offensichtlich genügt die soeben beschriebene Art der Literatursuche nicht. Die systematische Suche nach relevanter Literatur in Zeitschriften und Literatur-datenbanken ist umfassender und daher auch erfolgversprechender. Es ist sinnvoll, die Suche in für das Thema relevanten Fachzeitschriften zu be-ginnen, da diese meistens auf dem neuesten Stand der Forschung sind. Es sollten sowohl aktuelle als auch ältere Jahrgänge durchgearbeitet werden. Fachzeit-schriften können entweder in Bibliotheken zu finden sein oder über bestimmte Websites online abrufbar sein (siehe „Internetrecherche“). Elektronische Daten-banken, Kataloge von Bibliotheken und Online-Datenbanken sowie Online-Zeitschriften haben einen weiteren Vorteil: Es kann nicht nur nach Schlagwörtern, Titel und Verfasser gesucht werden, sondern auch nach einzelnen Stichwörtern in den Abstracts. Großer Vorteil dieser Strategie ist, dass das Thema aus der „Hubschrauber-Perspektive“ erfasst werden kann. (Kornmeier, 2007, S. 119) Grundsätzlich gilt, dass nicht immer alle Texte gelesen werden können und auch nicht gelesen werden müssen. Folgende Informationen sind meistens ausreichend, um zu bestimmen, ob ein Text relevant ist (Kornmeier, 2007, S. 119):

  • Der Titel und der Untertitel eines Beitrags
  • Das Inhaltsverzeichnis
  • Die Zusammenfassung (englisch: Abstract)
  • Der Schlussteil (englisch: Summary)
  • Die literarische Gattung
  • Eine kurze inhaltliche Prüfung (Querlesen)
  • Das Erscheinungsjahr

Auch bei diesem Schritt gilt die Grundregel: Es muss klar sein, wonach gesucht wird. Ist das Themengebiet noch zu breit, ist die Fülle an Material unüberschaubar. Ist schon relativ klar, wie das Thema eingegrenzt wird, kann viel gezielter gesucht werden.

Standorte der Literaturrecherche

Bibliotheken

In Bibliothekskatalogen sowie auch in Online-Suchmaschinen oder Datenbanken wird mittels Schlagwörtern und Stichwörtern nach relevanter Literatur gesucht.

  • Schlagwort: Ein Wort, das den Inhalt eines Textes am treffendsten bezeichnet, das Wort muss jedoch im Titel des Textes nicht vorkommen
  • Stichwort: Ein Stichwort ist ein Begriff, der wörtlich dem Titel entnommen ist.

Jedem Buch oder Artikel sind mehrere Schlagwörter zugeordnet, um die Suche nach diesem Text zu vereinfachen.
Übliche Recherchestandorte sind öffentliche Bibliotheken, wie zum Beispiel in Universitäten und Fachhochschulen oder Landesbibliotheken, sowie Institutionen, Organisationen und Unternehmen. Eine vollständige Liste der Bibliotheken und ihrer Standorte, Öffnungszeiten und Entlehnungsmodalitäten in Österreich kann leicht dem Internet entnommen werden. An dieser Stelle sei nur auf den Online-Gesamtkatalog der österreichischen Bibliotheken verwiesen:
http://www.obvsg.at/kataloge/verbundkataloge/
Grundsätzlich wird hier mit Hilfe von Schlagwörtern und Stichwörtern gesucht. Alle Werke, die auf diese Hinweise zutreffen, werden mitsamt aller Angaben sowie Standorten, an denen sie entlehnt werden können, angezeigt. Oft gibt es bestimmte Bücher oder Zeitschriften nur in sehr weit entfernten Bibliotheken. Es ist möglich, mittels Fernleihe, die über eine Bibliothek in der näheren Umgebung abgewickelt werden kann, an diese Exemplare zu kommen. Außerdem gibt es die Dokumentenlieferdienste (siehe 4.3.2), die Texte zustellen. Es ist zu beachten, dass Bibliotheksrecherche Zeit in Anspruch nimmt, manchmal auf Bücher gewartet werden muss und Entlehnfristen einzuhalten sind. Gerade Grundlagenwerke und ältere Publikationen sind allerdings oftmals nur über diesen Weg zugänglich. Eine vollständige und umfassende Recherche kann nicht ohne das Durchsuchen von Bibliothekskatalogen erfolgen.

Literatursuche im Internet

Vor allem der Zugang zu neuerer Literatur ist durch das Internet wesentlich leichter. Auf eine Reihe von E-Journals aber auch digitalisierten Büchern kann über diverse Datenbanken zugegriffen werden. Hierbei wird grundsätzlich zwischen Open-Access-Datenbanken und kostenpflichtigen Datenbanken unterschieden. Wie unten angeführt, gibt es bereits einige Initiativen, wissenschaftliche Texte frei zugänglich ins Netz zu stellen. Die meisten Publikationen sind jedoch käuflich zu erwerben. Neben herkömmlichen Suchmaschinen gibt es außerdem wissenschaftliche Suchmaschinen, die nur nach wissenschaftlicher Literatur suchen.
Wissenschaftliche Suchmaschinen

  • www.scholar.google.com: die wissenschaftliche Variante von google, spezialisiert auf wissenschaftliche Texte; sowohl frei zugängliche Texte, soweit vorhanden, als auch links zu jstor, SpringerLink und anderen kostenpflichtigen Datenbanken.
  • http://citeseer.ist.psu.edu: Scientific Literature Digital Library: Suchmaschine und Zitationsdatenbank
  • www.scirus.com: wissenschaftliche Suchmaschine.
  • http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvvk.html: eine Suchmaschine des Karlsruhe Institute of Technology

Open-Access-Datenbanken bieten freien, also kostenlosen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen

  • http://arxiv.org/ und http://de.arxiv.org/: Open Access Dokumentenserver der Cornell University; alle Publikationen sind frei zugänglich.
  • http://www.doaj.org/: Directory of Open Access Journals der Universitäts-bibliothek Lund. Über 5000 Journals verschiedener Disziplinen und Sprachen. Über 2000 Journals können auf Artikel durchsucht werden.
  • www.jibs.net: teilweise kostenlose Artikel des „Journal of International Business Studies“

Kostenpflichtige Datenbanken sind zwar teilweise über Universitäten oder andere Institutionen zugänglich, grundsätzlich aber kostenpflichtig.

  • www.ieee.org: In der IEEE Xplore Digital Library kann die Datenbank zu bestimmten Themen durchsucht werden.
  • www.acm.org: Die Homepage der Association for Computing Machinery: Publikationen in der Digital Library sind kostenpflichtig.
  • www.jstor.org: Eine Datenbank, die über wissenschaftliche Journals und Texte im pdf-Format aus mehreren Disziplinen verfügt. Zugang über manche Universitäten, sonst kostenpflichtig. Es kann sowohl nach Disziplin als auch nach Thema gesucht werden.
  • http://springerlink.com/: eine weitere kostenpflichtige Datenbank

Dokumentenlieferdienste: Aufsätze und Bücher können bei Unternehmen oder Bibliotheken bestellt werden. Die Bestellung wird via E-Mail oder Webformular aufgegeben.

  • www.subito-doc.de ist eine Datenbank der deutschen Bibliotheken, die Zugriff auf nahezu alle Buch- und Zeitschriftentexte haben. Die Kosten sind moderat.

Bei jeglicher Art der Literaturbeschaffung muss kritisch vorgegangen werden. Die Literatur muss dem Niveau einer wissenschaftlichen Arbeit entsprechen. Lexika oder Nachschlagewerke genügen zum Beispiel den wissenschaftlichen Ansprüchen nicht, genauso wenig wie Zeitungsartikel oder Blogeinträge. In Hinblick auf die „Halbwertszeit des Wissens“ ist auch die Aktualität der Literatur von Bedeutung. Das heißt nicht, dass ältere Quellen nicht verwendet werden sollten, die ausschließliche Verwendung älterer Quellen sollte jedoch eher vermieden werden. Grundsätzlich gilt: je vielfältiger die Literatur (Texte aus Journals, Essays, Monographien, ältere und neuere Publikationen, deutsche sowie englische oder andere fremdsprachige Texte, …) desto besser.

Forschungspläne erstellen

Exposé als Gerüst

Ein Forschungsplan oder Exposé ist notwendig, um einen Überblick über das geplante Forschungsvorhaben zu geben. Mit dem Forschungsvorhaben werden Ziel der Forschung sowie Fragestellung vorgestellt, es ist somit das Grundgerüst für jede wissenschaftliche Arbeit. Beim Verfassen einer Abschlussarbeit dient das Exposé als roter Faden, oft ist es auch Voraussetzung, um Betreuer oder Betreuerin davon zu überzeugen, dass die Forschungsarbeit gut geplant und durchführbar ist. In manchen Fällen kann ein Exposé auch für den Erhalt eines Stipendiums notwendig sein. Jedenfalls empfiehlt es sich, für jede kleinere und größere wissenschaftliche Arbeit ein Exposé zu verfassen.
Umberto Eco beschreibt die Bedeutung des Exposés folgendermaßen:


20pt „Stellt euch vor, ihr hättet eine Reise im Auto vor, sie sollte tausend Kilometer lang sein und ihr hättet für sie eine Woche zur Verfügung. Auch wenn ihr Ferien habt, fahrt ihr nicht blindlings in die erstbeste Richtung los. Ihr überlegt euch vorher, was ihr überhaupt machen wollt. Ihr fasst etwa eine Fahrt von Mailand nach Neapel ins Auge (auf der Autostrada del Sole) mit dem einen oder anderen Abstecher, etwa nach Florenz, Siena, Arezzo, einem etwas längeren Aufenthalt in Rom und einer Besichtigung von Montecassino. Wenn ihr dann im Verlauf der Reise merkt, dass Siena mehr Zeit gekostet hat als vorgesehen, oder dass zusammen mit Siena auch San Giminiano einen Besuch wert war, lasst ihr vielleicht Montecassino ausfallen. Ja es könnte euch, einmal in Arezzo, sogar einfallen, Richtung Osten zu fahren und Urbino, Perugia, Assisi, Gubbio anzuschauen. Das heißt ihr habt – aus sehr vernünftigen Gründen – auf halber Strecke eure Reiseroute geändert. Aber es war diese Route, die ihr geändert habt, nicht irgendeine.“ (Eco 2003, 140f.)


Eine Richtungsänderung kann im Forschungsprozess notwendig und unumgehbar sein: es kann sich herausstellen, dass bestimmte Informationen doch nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind, gewisse Fragestellungen können in Sackgassen führen, verschiedene Probleme können und werden im Laufe der Forschung immer auftreten. Es scheint oft schwierig, ohne fertige Ergebnisse und noch während des Literaturstudiums ein Exposé zu formulieren. Das Exposé soll nicht starr verfolgt werden; sobald ersichtlich wird, dass eine bestimmte Methode nicht umsetzbar oder eine gewisse Zielgruppe nicht erreichbar ist, wird sich der Plan verändern; eine Arbeitsgrundlage besteht jedoch weiterhin, und in den meisten Fällen muss nicht ganz von vorne angefangen, sondern nur eine andere Abzweigung eingeschlagen werden.
Folgende grundlegende Informationen sollten in einem Exposé behandelt werden:

  • Das Problem als Ausgangspunkt der Arbeit
  • Der Forschungsstand oder State of the Art
  • Die Fragestellung, die in der Arbeit beantwortet werden soll
  • Die Hypothese: Was soll erreicht oder widerlegt werden?
  • Der Bezug zur Theorie: Welche Erklärungsansätze werden verwendet?
  • Die Quellen: Welche Quellen liegen vor, welche müssen ermittelt werden?
  • Die vorläufige Struktur oder auch ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis
  • Ein Zeitplan: Welche Schritte werden wann unternommen, und wann soll die Arbeit fertig sein?

Handelt es sich zum Beispiel um ein Exposé, das für einen Stipendienantrag verfasst werden muss, kommt meist noch ein Überblick über die benötigten Mittel hinzu. Ein Exposé hat einen Umfang von 5 bis 20 Seiten, je nach Umfang der geplanten Arbeit.

Inhaltsverzeichnis als Arbeitshypothese

Eine weitere Möglichkeit, ein Gerüst für die wissenschaftliche Arbeit zu erstellen, ist, am Anfang der Arbeit ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis zu gestalten. Es muss nicht jedes kleine Unterkapitel bereits festgelegt werden, doch eine grobe Übersicht hilft meistens, den Überblick zu bewahren. Es kann zum Beispiel für jedes Kapitel eine zusammenfassende Inhaltsangabe geschrieben werden; es können auch für jedes Kapitel bestimmte Fragen formuliert werden, auf die in dem Kapitel eine Antwort gefunden werden sollen. Ein als Inhaltsverzeichnis visualisiertes Forschungsvorhaben kann Klarheit darüber verschaffen, ob das Thema konkret genug und klar formuliert ist. Vor allem muss so auch überlegt werden, was zwischen Forschungsfrage und Forschungsziel liegt. „Eine solche Arbeit ist wie eine Schachpartie, sie entwickelt sich in vielen Zügen – nur müsst ihr schon am Anfang wissen, welche Züge ihr machen müsst, um dem Gegner Schach zu bieten, sonst schafft ihr es nie.“ (Eco, 2003, S. 141)
Zusätzlich zum Inhaltsverzeichnis kann versucht werden, bereits eine Einleitung zu verfassen. Die Einleitung kann eine kommentierende Beschreibung des Inhaltsverzeichnisses sein.
Natürlich kann es sich hierbei nur um eine vorläufige Einleitung handeln; sie dient dazu, sich selbst und möglichen Beteiligten (BetreuerIn, ArbeitgeberIn, …) klar zu machen, was man machen möchte, wie man selbst formuliert, was man vorhat. Vor allem aber dient so ein frühes Verfassen einer Einleitung dazu, sich selbst zu verdeutlichen, ob man klare Vorstellungen darüber hat, was man machen möchte. Es ist immer sehr hilfreich, möglichst früh schon zu schreiben, auch wenn diese Textteile noch viele Male umgeschrieben werden. (Eco, 2003, S. 144)

Forschungsstand ermitteln

Während der Erstellung eines Forschungsplanes, welche Form dieser auch an-nehmen möge, erweitert sich die Literatur Stück für Stück, es wird klarer, was tatsächlich gebraucht wird und was überflüssig ist. Wenn schließlich klar ist, was Ziel der Arbeit ist, und über welche Zwischenschritte das Ziel erreicht werden kann, kann der Forschungsstand als Fundament für die Arbeit ermittelt werden.

Lesen

Um sich einen Überblick über den Stand der Forschung zu verschaffen, muss die gefundene Literatur ausgewertet werden. Wenn schon eine konkrete Forschungsfrage und ein Forschungsplan vorhanden sind, ist das systematische Lesen leichter. Wie im vorherigen Punkt erwähnt, kann zum Beispiel das Inhaltsverzeichnis in Fragestellungen umgewandelt werden, und jeder Text, oder jedes Buch bzw. Kapitel eines Buches kann einem vorläufigen Kapitel oder Unterkapitel des erstellten Inhaltsverzeichnisses zugeordnet werden. So bleibt immer klar, warum ein bestimmter Text gelesen wird, und wofür er später wichtig sein könnte. (Fleischer, 2008, S. 47)
Es ist außerdem wichtig, nicht nur inhaltliche Notizen zu den erarbeiteten Texten zu machen, sondern auch eigene Gedanken zu notieren. Der Sprung zur eigenen Themenerarbeitung wird dadurch erleichtert.
Wenn der Text schon während des Lesens markiert wird und mit Randbemerkungen auf Struktur und Inhalt, bzw. auch eigene Ideen, hingewiesen wird, fällt das spätere Zusammenfassen sowie auch eine erneute Lektüre leichter. Einige Methoden dabei sind:

  • Unterstreichen: möglichst verschiedenfarbig (Wichtiges, Definitionen, Namen, …)
  • Mind Mapping: während des Lesens, um einen Überblick über den Inhalt zu bekommen
  • Randbemerkungen: um z.B. inhaltliche Blöcke zu markieren, Unklarheiten, Zweifel, …

Nicht immer ist es notwendig, ganze Texte zu lesen: Vor allem bei Monographien sind es oft nur bestimmte Kapitel, die von Bedeutung sind. Es wird meistens schon durch kurzes Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses klar, welche Kapitel oder Unterkapitel für die eigene Fragestellung relevant sein können.

Zusammenfassen von Texten

Um eine gute, das heißt leicht verständliche und doch knappe Zusammenfassung zu schreiben, ist es zunächst notwendig, den Text in verschiedenen Abschnitten aufzuschlüsseln. Wenn zu jedem Abschnitt eine zentrale Frage gefunden werden kann, entsteht eine Skizze der Gedankenführung. Diese zentrale Frage soll selbst neu formuliert und aufgeschrieben werden, wortwörtliches Abschreiben verhindert, dass wir uns die Idee selbst aneignen und verstehen. Während des Lesens sollte auch schon klar werden, an welcher Stelle der Arbeit der Text verwendet werden kann bzw. für welches Kapitel er möglicherweise aufschlussreich sein kann. Er könnte auch an einen bestimmten Zweig einer Mind Map angehängt werden, oder ganz einfach in einer Mappe nach Kapiteln geordnet werden. Im späteren Prozess des Schreibens ist diese Vorgehensweise sehr hilfreich und spart Zeit und Nerven. (Esselborn-Krumbiegel, 2004, S. 81ff.)
Die wesentlichen Punkte beim Erstellen einer Zusammenfassung sind also:

  • Übersicht verschaffen
  • Genaue bibliographische Angaben notieren
  • Absatz für Absatz zusammenfassen: Was ist das Thema des Absatzes? Was ist die Aussage dazu? Kapitelüberschriften können wörtlich übernommen werden, auch Aussagen, die später wörtlich zitiert werden sollen (hierbei müssen die Seitenabgaben notiert werden). Zusätzlich dazu werden die eigenen Gedanken und Kommentare (deutlich gekennzeichnet als eigene Ideen!) hinzugefügt.
  • Zusammenfassung der Zusammenfassungen verdichten.

State of the Art

Die Literaturrecherche und Erarbeitung dient dem Ziel, den Erkenntnisstand eines Problemfeldes zu erschließen und aufzuarbeiten. Die Verfassung eines „State of the Art“ ist sowohl bei empirischen sowie auch literaturbasierten Arbeiten ein wichtiger Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens. Erst wenn das Fundament vorhanden ist, können ausgehend davon eigene Gedanken und Erkenntnisse dargelegt werden. Einen State of the Art zu verfassen heißt also (Kornmeier, 2007, S. 107):

  • Erschließen der wichtigsten Literaturquellen
  • Zusammenfassendes Wiedergeben der wichtigsten Inhalte dieser Quellen
  • Den Stand der Diskussion in diesem Feld kritisch würdigen

Der Forschungsstand gibt somit wieder, was über das Thema bereits publiziert wurde, welche Aspekte bereits behandelt wurden, und gibt auch Auskunft darüber, welche Aspekte noch nicht behandelt wurden. Er schafft einen Überblick über Kontroversen innerhalb des Themas, über verschiedene Zugänge und Blickwinkel, aus denen das Thema beleuchtet wird. Der Überblick ist bedeutsam für die Begründung des eigenen Vorhabens und steht in engem Zusammenhang mit der Formulierung der Fragestellung: Einerseits ergibt sich aus der Fragestellung der Rahmen der zu berücksichtigenden Literatur, andererseits wird erst vor dem Hintergrund des Forschungsstandes die Wichtigkeit der eigenen Fragestellung deutlich und nachvollziehbar. Weiters kann der Überblick über den Forschungsstand Auskunft darüber geben, wie tiefgehend sich der Autor bzw. die Autorin mit dem Thema befasst hat.

Schreiben

Schreibhürden abbauen

In Lektion 2 wurde bereits das Free Writing, eine sehr wirkungsvolle Methode zum Abbau von Schreibhürden, vorgestellt. Oft ist das Problem, dass der Verfasser oder die Verfasserin sofort einen perfekten Text schreiben will, es aber schwer fällt, die Gedanken zu ordnen. Wo soll ich anfangen, was bringe ich zuerst zu Papier? Ist bereits ein Inhaltsverzeichnis erstellt, kann hier beispielsweise helfen, bei einem „einfachen“ Kapitel oder auch Unterkapitel anzufangen. Es muss nicht mit dem ersten Satz begonnen werden. Wichtig ist, dass die Gedanken zu Papier gebracht werden, denn nur so können sie strukturiert werden. Es kann nicht auf Anhieb perfekt geschrieben werden, und eine erste Fassung wird immer in dem Bewusstsein geschrieben, dass es eben eine Rohfassung ist. Hilfreich ist auch, das Geschriebene nicht immer und immer wieder zu lesen, den Schreibprozess also nicht durch Korrekturen zu bremsen, sondern jede Rohfassung eines Abschnitts (Kapitels oder Unterkapitels) zu Ende zu schreiben, bevor die Korrekturen beginnen: Zuerst müssen die Gedanken, in welcher Form auch immer, aufs Papier, dann erst kann der Prozess des Verschönerns, Verbesserns und Ergänzens beginnen. In den meisten Fällen werden drei Fassungen benötigt: Rohfassung, vorläufige Fassung und Endfassung. (Franck, 2006, S. 119ff.)

Verständliche Sprache verwenden

Der Prozess des wissenschaftlichen Schreibens ist ein Kommunikationsprozess, der oder die Schreibende setzt bestimmte Strategien ein, um jenes Wissen, das transferiert werden soll, zu übertragen. Der Text verliert seine Sinnhaftigkeit, wenn Argumente und Konzepte bei Leser oder Leserin nicht ankommen. Deshalb muss eine Argumentation Schritt für Schritt gegliedert und sprachlich prägnant sein: Gedanken müssen nachvollzogen werden können. Die Herausforderung liegt somit darin, Denkschritte in Sprachschritte umzusetzen. (Esselborn-Krumbiegel, 2004, S. 152) Wenn Umberto Eco schreibt: „Ihr seid nicht Proust“ (Eco, 2003, S. 186), meint er damit vor allem, dass lange, komplizierte, verschachtelte Sätze nicht in eine wissenschaftliche Abschlussarbeit gehören. Klarheit in der Ausdrucksweise erleichtert erstens das Lesen und hilft zweitens, den Faden nicht zu verlieren. Klar ist ein Satz oder ein Text dann, wenn die Begriffe klar definiert und verständlich sind, wenn die Hauptaussage eindeutig ist und nachvollziehbar ist, warum diese Aussage wichtig ist. Kurz: Es bedarf Genauigkeit, Eindeutigkeit und Knappheit, um sprachliche Prägnanz und damit Verständnis zu erreichen:

  • Eindeutige Satzbezüge
  • Die Hauptsache im Hauptsatz
  • Überschaubare Sätze
  • Sachliche Ausdrucksweise
  • Aktiv statt Passiv

Was nicht verständlich formuliert werden kann, wurde womöglich noch nicht vollständig verstanden. Gerade deswegen ist es auch so wichtig, schon in der Phase des Zusammenfassens vom bloßen Umformulieren zu einem eigenen Zugang und so zu einer eigenen verständlichen Formulierung zu gelangen.

Struktur

Titel und Inhaltsverzeichnis

Die Struktur ist oftmals die größte Herausforderung einer wissenschaftlichen Arbeit: Welche Informationen gehören an welche Stelle, in welche Kapitel soll unterteilt werden, in welche Unterkapitel?
Die Arbeit der Strukturierung fängt schon mit dem Titel an: Vom Titel sollte auf den Inhalt geschlossen werden können, der Inhalt muss halten können, was der Titel verspricht. Deswegen sind Titel in vielen Fällen lang und kompliziert; um möglichst genau darauf hinzuweisen, welcher Inhalt erwartet werden kann. Will der Verfasser oder die Verfasserin einen kurzen und prägnanten Titel, so kann er oder sie auf einen erklärende Zusatz (Untertitel) zurückgreifen.
Das Inhaltsverzeichnis bietet nach dem Titel die konkretisierte Aufschlüsselung der einzelnen Schritte, welche die Arbeit beinhaltet. Mit einem Blick auf das Inhaltsverzeichnis sollte bereits klar sein, ob und welches Kapitel interessant sein kann, und wie die Arbeit aufgebaut ist. Für die Leserin oder den Leser ist das Inhaltsverzeichnis die Orientierungshilfe für den Text. Als Beispiel kann das Inhaltsverzeichnis dieses Studienheftes herangezogen werden: Der Prozess des Schreibens einer wissenschaftlichen Arbeit soll möglichst chronologisch wiedergegeben werden. Neben der chronologischen gibt es auch andere Arten der Gliederung: die Gliederung nach Konzepten, Theorien, nach zentralen Merkmalen, etc. Wichtig ist, dass die Gliederung nachvollziehbar ist (Warum wird das Kapitel „Literaturrecherche“ vor das Kapitel „Lesen und Exzerpieren“ gereiht?). Außerdem trägt es zur Übersichtlichkeit bei, wenn die Gliederung ausgewogen ist, die Unterkapitel also relativ gleichmäßig verteilt sind, und nicht zu viele Unterkapitel eingefügt werden. Ist das nicht zu vermeiden, kann einem Inhaltsverzeichnis eine Inhaltsübersicht vorangestellt werden, in der die Unterkapitel nicht aufscheinen. (Franck, 2006, S. 138)

Einleitung

Die Einleitung ist die offizielle Einladung zum Lesen der Arbeit. Nachdem durch Titel und Inhaltsverzeichnis ein Überblick geschaffen wurde, vertieft die Einleitung das Verständnis über das Ziel und die Methoden der vorliegenden wissen-schaftlichen Arbeit. Die Einleitung soll verdeutlichen:

  • welches Problem bzw. welche Fragestellung den Ausgangspunkt bildet,
  • warum dieses Problem relevant ist,
  • wie die Arbeit begrenzt ist und warum,
  • welcher methodische Zugang zum Ziel führen soll und
  • wie die Arbeit aufgebaut ist.

Auch die eigene Motivation zur Bearbeitung der Fragestellung kann in der Einleitung vorkommen. Es ist aber wichtig zu beachten, dass die Einleitung kein Vorwort ist. Aussagen, die nicht unmittelbar zum Thema gehören (Danksagungen etc.) sollten nicht in die Einleitung geschrieben werden. (Franck, 2006, S. 142ff.), (Esselborn-Krumbiegel, 2004, S. 132ff.)

Hauptteil

Der Hauptteil einer wissenschaftlichen Arbeit ist jener Teil der, in Kapitel unterteilt, den Weg der Beantwortung der Fragestellung beschreibt. Die Methode wird erklärt, die grundlegenden Theorien und Begriffe definiert und dargestellt, der Stand der Forschung umrissen und schließlich die eigenen Ergebnisse (gewonnen durch Literaturstudium, empirische Forschung, …) formuliert. Der Hauptteil ist also die Nachzeichnung der einzelnen Arbeitsschritte, die notwendig waren, um zu dem angestrebten Ergebnis zu gelangen.
Hierbei ist es wichtig, dass jedes Kapitel und Unterkapitel ebenfalls gut strukturiert und in sich logisch und nachvollziehbar ist. Es muss immer klar sein, welchen Bezug ein Kapitel zur Fragestellung hat (Der rote Faden muss immer erkennbar bleiben), was genau bearbeitet wird und wie das Kapitel aufgebaut ist. Hilfreich sind auch kurze Zusammenfassungen nach jedem Kapitel, sowie gedankliche Überleitungen zum nächsten.

Schluss

Für den Schlussteil wissenschaftlicher Arbeiten gibt es kaum verbindliche Regeln. Grundsätzlich sollte im Schlussteil eine Zusammenfassung der Ergebnisse formuliert werden, in manchen Fällen wird das Kapitel auch mit „Zusammenfassung“ oder „Summary“ betitelt. Es soll nicht noch einmal die ganze Arbeit in Kurzform dargestellt werden, sondern nur eine eher knappe Skizze der Ergebnisse. Es ist sinnvoll, zusätzlich dazu einen Forschungsausblick in das Schlusskapitel einzu¬bauen. Der Forschungsausblick soll andeuten, welche weiterführenden Fragen durch die vorgelegte Arbeit entstehen, wobei klar ist, dass diese weiterführenden Fragen im Rahmen der eigenen Arbeit nicht bearbeitet werden können. Es empfiehlt sich, einen Bogen von der Einleitung zum Schlussteil zu spannen, und zum Beispiel in der Einleitung einen möglichen Nutzen der Ergebnisse anzudeuten, der dann im Schlussteil skizziert wird. (Esselborn-Krumbiegel, 2004, S. 142ff.)

Verzeichnisse

  • Das Literaturverzeichnis wird in Kapitel 3.8 genauer erklärt. Es ist ein Verzeichnis der im Text zitierten Literatur.
  • Wenn Bilder, Tabellen oder andere Grafiken verwendet werden, sollte ein Abbildungsverzeichnis erstellt werden. Es ist eine nummerierte Übersicht aller Abbildungen mit den entsprechenden Namen und Seitenzahlen.
  • In manchen Fällen wird ein Anhang benötigt, um etwaige Daten, die zum Verständnis der Arbeit notwendig sind, anzugeben (z.B. Transkripte von Interviews).

Zitieren

Zitierregeln sind weder innerhalb einer Disziplin noch disziplinenübergreifend einheitlich. Es gibt verschiedene Formen und Richtlinien, an die man sich halten muss. Im Rahmen des Studiums wird das möglicherweise eine andere Zitierweise sein, als von manchen Journals oder Herausgebern von Büchern verlangt wird. Grundsätzlich ist wichtig, dass die Zitierweise in einem Text einheitlich ist, der Autor oder die Autorin also nicht verschiedene Zitierweisen verwendet. Ob ein Zitat in einer Fußnote, wie in den folgenden Beispielen, oder direkt im Text angegeben wird, ist weniger wichtig, als dass zwischen direkten und indirekten Zitaten unterschieden wird.

Direkte Zitate

Das direkte Zitat wird auch wörtliches Zitat genannt. Von einem direkten Zitat spricht man, wenn ein Ausschnitt aus einem fremden Text wortwörtlich, also buchstabengetreu übernommen wird. Direkte Zitate werden unter Anführungsstriche gesetzt. Dahinter werden der Autor bzw. die Autorin, das Erscheinungsjahr und die Seite angeführt. Es muss genau nachvollziehbar und überprüfbar sein, woher die Textstelle entnommen wurde!

Beispiel für ein direktes Zitat:

20pt„Das Schöne am wissenschaftlichen Vorgehen ist, daß es dafür sorgt, daß andere nie Zeit verlieren: Auch im Kielwasser einer wissenschaftlichen Hypothese zu arbeiten, um dann festzustellen, daß man sie widerlegen muss, bedeutet, etwas Nützliches dank der Anregung einer anderen getan zu haben.“ (Eco, 2003, S. 46)


Direkte Zitate in einer wissenschaftlichen Arbeit zu verwenden, ist nicht unbedingt notwendig. Sie sollten auch nicht zu lang ausfallen, und nur dann verwendet werden, wenn der Verfasser oder die Verfasserin das Spezifische einer Text-passage nur mit den Originalworten wiedergeben kann.
Dabei muss auf folgende Sonderformen geachtet werden (Kornmeier, 2007, S. 123f.):

  • Sollte eine Arbeit längere Zitate verlangen, werden diese üblicherweise eingerückt und in kleinerer Schrift wiedergegeben.
  • Wenn Zitate in einer Fremdsprache verwendet werden, die nicht Englisch oder Französisch ist, sollten sie übersetzt werden und sowohl die originale als auch die übersetzte Version angegeben werden.
  • Das Zitat muss genau so übernommen werden, wie der Verfasser bzw. die Verfasserin es im Originaltext vorfindet. Das betrifft die Rechtschreibung, die Zeichensetzung und Hervorhebung, sowie auch Fehler. Wenn ein Fehler erkannt wird, sollte die Stelle am Ende mit sic! gekennzeichnet werden. Damit wird klargestellt, dass der Text tatsächlich genauso in der Original¬quelle steht:

„Alle Feler sic! müssen originalgetreu übernommen werden“

  • Jegliche Abweichung von der Originalquelle wird mit einer eckigen Klammer gekennzeichnet. Das ist zum Beispiel notwendig, wenn Hervorhebungen durch den Autor nicht übernommen werden: Herv. Im Original oder eigene Hervorhebungen hinzugefügt werden: Herv. durch den Verfasser:

Wenn etwas verändert Herv. durch die Verfasserin wird, muss das gekennzeichnet werden“.

  • Die eckige Klammer wird auch benützt, wenn innerhalb eines Zitats Text weggelassen wird, so genannte Auslassungen: . für ein Wort, und ... für mehrere Worte:

„In diesem Satz fehlt ein . Wort“.

  • Kommt innerhalb des wörtlichen Zitats im Originaltext auch ein wörtliches Zitat vor; also ein Zitat im Zitat, ist das Zitat im Zitat zwischen einfache Apostrophe zu setzen:

„Der zitierte Satz bezieht sich ’wieder auf einen zitierten Satz’ und benötigt daher verschiedene Kennzeichnungen.“

Indirekte Zitate

Das indirekte Zitat wird auch sinngemäßes Zitat genannt. Der Text wird also sinngemäß, aber mit eigenen Worten wiedergegeben, er wird paraphrasiert. Man übernimmt Gedanken und Argumentationen anderer, lehnt sich an den Aus-führungen anderer an. Es soll nicht bloß darum gehen, einen schon vorhandenen Text umzuformulieren, der Inhalt sollte in eigenen Worten wiedergegeben werden. Beim indirekten Zitat werden keine Anführungszeichen verwendet.
Beispiel für ein indirektes Zitat:
Das Thema einer wissenschaftlichen Arbeit ist oftmals weniger wichtig als der Prozess der methodischen Erarbeitung und Darlegung dieses Themas. Beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit wird das Gedächtnis trainiert, Gedanken werden geordnet und ein Sachverhalt wird so wiedergegeben, dass er allgemein verständlich ist. Diese Fähigkeit Informationen systematisch zu ordnen, zu analysieren und darzustellen wird dem Verfasser oder der Verfasserin wahrscheinlich mehr nützen als die Abschlussarbeit als solche. (Eco, 2003, S. 12f.)

Sekundärzitate

In manchen Fällen ist es notwendig, aus einer bestimmten Quelle ein Zitat zu zitieren, das heißt eine Äußerung zu übernehmen, die schon der Autor oder die Autorin der verwendeten Quelle zitiert hat. Zwar ist ein Zitat der Originalquelle immer zu bevorzugen, es kann aber sein, dass die Quelle nicht zugänglich ist. In so einem Fall wird mit Sekundärzitaten gearbeitet. Ein Sekundärzitat kann ein direktes sowie ein indirektes Zitat sein.

Zum Beispiel findet sich bei Kornmeier (2007) folgendes Zitat:
„Diese Hinweise zum Umgang mit wörtlichen Zitaten waren keineswegs überflüssig“ (Kaiser, 2005, S. 373)
Die Übernahme des Zitats, wenn die Originalquelle, also Kaiser (2005), nicht vorliegt, müsste so aussehen:
„Diese Hinweise zum Umgang mit wörtlichen Zitaten waren keineswegs überflüssig“ (Kaiser, 2005, S. 373, zitiert in Kornmeier, 2007, S. 123)


Übersicht und Ergänzung

Folgende Ergänzungen sind zu beachten:

  • Bei Autor*ingemeinschaften, das heißt wenn mehr als ein Autor oder mehr als eine Autorin an der Produktion eines Textes beteiligt waren, genügt es im Text (nicht aber im Literaturverzeichnis) einen Verfasser oder eine Verfasserin mit dem Zusatz et.al. anzugeben:

(Musterautorin et.al., 2010, S. 100)

  • Bezieht sich ein Zitat auf zwei aufeinanderfolgende Textseiten, so wird die Abkürzung f. verwendet:

(Musterautor, 2010, S. 22f.)

  • Bezieht sich ein Zitat auf mehr als zwei Seiten, wird das Kürzel ff. verwendet.

(Musterautorin, 2010, S. 114ff.)

  • Bei Internetquellen, die keine Angabe der Seitenzahlen haben, genügt es AutorIn und Jahr zu nennen:

(Musterautor, 2010)

Zitierweisen und Kürzel
Zitierweise/Kürzel Erläuterung
(Eco, 2003, S. 45) direktes Zitat Bezug: eine bestimmte Seite
(Franck, 2006, S 117f.) indirektes Zitat Bezug: zwei Seiten
(Esselborn-Krumbiegel, 2004, S. 37ff.) indirektes Zitat Bezug: mehr als zwei Seiten
(Eco, 2003, S. 45ff.); (Franck, 2006, S. 117f.) mehrere indirekte Zitate Bezug: jeweils mehr als zwei Seiten
(Booth et.al., 1995, S. 20) indirektes Zitat, mehr als 2 Autor*innen
(Kaiser, 2005, S. 373, zitiert in Kornmeier, 2007 S.123) „zitiert nach“: direktes Sekundärzitat: Die Originalquelle ist nicht verfügbar.
(Kaiser, 2005) Internetquelle ohne Seitenangabe
sic! Hinweis auf Fehler im Originaltext
... oder . Hinweis auf Auslassung

Literaturverzeichnis

Im Literaturverzeichnis müssen genau jene Bücher, Zeitschriften und andere Quellen stehen, die im Text zitiert werden; nicht mehr und nicht weniger. Durch die Angaben im Literaturverzeichnis muss genau nachvollziehbar sein, um welches Buch oder zum Beispiel welche Ausgabe eines Journals es sich handelt. Die Nachvollziehbarkeit ist auch hier der Grund. Es gibt Literaturerfassungssoftware (z.B. Endnote, papers.app, BibTeX), die das Erstellen von Literaturverzeichnissen sowie das Sammeln von Literatur erleichtern. Ohne ein solches Programm ist es am einfachsten, eine einspaltige Tabelle anzulegen, die dann alphabetisch geordnet werden kann. Innerhalb dieser Tabellenzeile enthält die erste Zeile den Namen des Autors und das Jahr der Veröffentlichung. Beim Verfassen des Literaturverzeichnisses muss vor allem auf Richtigkeit, Vollständigkeit, Einheitlichkeit und Übersichtlichkeit geachtet werden.

Beispiel eines Literaturverzeichnisses
Ebster, Claus / Stelzer, Lieselotte. (2002) Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Wien: WUV Universitätsverlag.
Eco, Umberto. (1977/2003). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. (10. Aufl.) Heidelberg: C.F. Müller Verlag.
Greiffenberg, Steffen. (2003). Methoden als Theorien der Wirtschaftsinformatik. In: Uhr, Wolfgang, Esswein, Werner & Schoop, Eric (Hrsg.): Wirtschaftsinformatik 2003: Medien – Märkte – Mobilität, 2 Bde. Heidelberg: Physica Verlag.
Kornmeier, Martin. (2007). Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten – Eine Einführung für Wirtschaftswissenschaftler. Heidelberg: Physica Verlag.
Schütz, Gudrun. (2009). Preisstrategien von Internethändlern und deren technische Umsetzung. In: Bayreuther Arbeitspapiere für Wirtschaftsinformatik 40/2009. S. 188– 198.
Daraus ergeben sich folgende Richtlinien (Kornmeier, 2007, S. 127f.):

  • Zu nennen sind: Nachname, Vorname: Titel, Untertitel, Jahr und Auflage, Verlag, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr.
  • Das Literaturverzeichnis ist entweder alphabetisch nach Familiennamen der Autor*innen oder in Order of appearance zu ordnen.
  • Akademische Grade werden nicht genannt.
  • Nachnamen und Vornamen müssen immer ausgeschrieben werden.
  • Mehrere Autor*innen werden durch / oder ; getrennt. Es werden alle Autor*innen angeführt.
  • Bei Texten, die in Journals oder Sammelwerken stehen, ist zusätzlich und eingeleitet durch in: der Titel der Zeitschrift, die Herausgeber und die Seitenzahlen anzugeben.
  • Deutsche Quellen werden auf Deutsch angegeben, englische Quellen auf Englisch
  • Jegliche Abkürzungen sollten einheitlich verwendet werden. (usw., z.B., Frankfurt/Oder, …)

Abstract

Vor allem in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, aber auch bei Diplomarbeiten und Dissertationen muss der Arbeit ein Abstract vorangestellt werden, in dem ein kurzer Überblick über den Inhalt des Textes gegeben wird. Der oder die Lesende soll in kurzer Zeit entscheiden können, ob der Inhalt der wissenschaftlichen Arbeit für ihn oder sie interessant ist. Bei Online-Journals muss beispielsweise nur durch Lesen des Abstracts entschieden werden, ob der Text gekauft werden soll oder nicht. In möglichst wenigen Details und mit ca. 200 bis 250 Wörtern sollten folglich die wesentlichen Aspekte der Arbeit vorgestellt werden; das Ausgangsproblem, die Methoden und die Ergebnisse bzw. Schlussfolgerungen.
Als Beispiel zwei Abstracts aus der Fachzeitschrift WIRTSCHAFTSINFORMATIK:
Titel: Wirtschaftlichkeitsanalyse für die Auswahl, die Migration und den Betrieb eines Campus-Management-Systems
Autor(en): Dipl.-Ök. Jon Sprenger/Dipl.-Ök. Marc Klages/Prof. Dr.Michael H. Breitner
Quelle: WIRTSCHAFTSINFORMATIK Ausgabe Nr.: 2010-04
Steigende Studierendenzahlen sowie organisatorische und technische Anforderungen führen zu vielfältigen Herausforderungen an Hochschulen.
Ein integriertes Campus-Management-System stellt hierbei als unterstützendes Informationssystem für die Studierendenverwaltung eine mögliche Teillösung dar. Um wirtschaftlich zu agieren, ist eine Wirtschaftlichkeitsanalyse der in Betracht kommenden Alternativsysteme erforderlich. Das dargestellte, praxisorientierte Vorgehensmodell ermöglicht eine Wirtschaftlichkeitsanalyse für die Auswahl, die Migration und den Betrieb eines Campus-Management-Systems in zehn Schritten. Schwierigkeiten der Kosten- und Nutzenzuordnung werden mittels eines prozessorientierten Vorgehens adressiert. Die Vorgehensschritte, verdeutlicht anhand einer Szenarienanalyse mit zwei großen deutschen Hochschulen, zeigen, dass der Einsatz eines integrierten Campus-Management-Systems zu Kosteneinsparungen führt. Das Vorgehensmodell ermöglicht vergleichende Berechnungen, anhand derer auch die monetären Unterschiede zwischen den Alternativsystemen aufgezeigt werden können. Damit liefert es eine Entscheidungsunterstützung für die Wahl des hochschulspezifisch bestgeeigneten Campus-Management-Systems.
Titel: Ökonomische Bewertung und Optimierung des Automatisierungsgrades von Versicherungsprozessen
Autor(en): Dr. Kathrin S. Braunwarth, B. Sc. Matthias Kaiser, B. Sc. Anna-Luisa Müller
Quelle: WIRTSCHAFTSINFORMATIK Ausgabe Nr.: 2010-01
Im Beitrag wird am Beispiel von Versicherungsprozessen untersucht, ob die Automatisierung von Geschäftsprozessen ökonomisch sinnvoll ist. Dazu wird ein Ansatz zur ökonomischen Abwägung zwischen den komparativen Vorteilen automatischer und manueller Bearbeitung entwickelt. Nach wertorientierten Kriterien wird für den einzelnen Versicherungsfall die Bearbeitungsweise gewählt, die den optimalen barwertigen Cashflow generiert. Im Gegensatz zur Anwendung von starren Einzelregeln ermöglicht dieser Ansatz eine auf die Situation abgestimmte Steuerung der Bearbeitungsweise ex ante und zur Laufzeit. Kapazitätsrestriktionen werden berücksichtigt, sodass Aussagen über die optimale Ressourcenplanung und -nutzung möglich sind.
Ein Abstract ist sozusagen die „Visitenkarte“ eines Textes, er soll seinen Inhalt vorstellen. Es ist daher besonders wichtig, eine klare, knappe und präzise Sprache zu verwenden. Es ist ratsam, Abkürzungen zu vermeiden. Sollte das nicht vermeidbar sein, muss die Abkürzung bei der ersten Erwähnung unbedingt erklärt werden. Ein Abstract wird immer erst nach Vollendung der Arbeit geschrieben; beim Schreiben des Abstracts kann folgendermaßen vorgegangen werden[1]:

  • Die Fragestellung in der Einleitung markieren
  • Die verwendeten Methoden kurz zusammenfassen
  • Die Ergebnisse aus dem Hauptteil markieren und zusammenfassen
  • All diese Informationen in einem Absatz zusammenfügen
  • Überflüssiges streichen
  • Einen einleitenden Satz finden, der aber schon neue Informationen enthält
  • Überprüfen, ob die relevante Information im Abstract enthalten ist.

Mit dem Verfassen eines Abstracts ist der Prozess des Verfassens der Arbeit vollendet. Der Abstract ist das letzte, was geschrieben werden muss, in der Regel aber das erste, was gelesen wird. Je aussagekräftiger der Inhalt eines Abstracts, desto eher wird sich daher ein Leser oder eine Leserin dafür interessieren.

LaTeX

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Die folgende kurze Vorstellung von LaTeX soll einen kleinen Einblick in die möglichen Vorteile der Verwendung dieses Programmes für die bevorstehende Abschlussarbeit bieten. Die Inhalte sowie auch die Beispiele sind aus: „Das LaTeX – Tutorium“ von Torsten Bronger, Christian Faulhammer und Mark Trettin (2005) entnommen. Für eine genaue Einführung in das Programm sind am Ende dieses Kapitels einige Quellen angegeben.

Vorteile von LaTeX

LaTeX ist ein kostenloses Textsatzsystem, das beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten oft verwendet wird. LaTeX verwendet logische statt physikalische Formatierung, der Text wird somit nicht in seiner endgültigen Formatierung an¬gezeigt, das Programm funktioniert mittels Markup-Anwendungen. Diesem Konzept liegt die Idee zugrunde, dass der Verfasser oder die Verfasserin sich beim Eingeben des Textes voll auf dessen Inhalt, und nicht auf Äußerlichkeiten konzentrieren können soll. Dabei ist ein wesentlicher Grundsatz von LaTeX, dass ein Text nicht unbedingt schön, sondern vor allem gut lesbar sein soll. LaTeX erreicht im Gegensatz zu normalen Textverarbeitungen immer die maximale Ausgabequalität, es wird dabei ein Niveau erreicht, das beispielsweise von Word nicht erreicht werden kann. Das Programm gilt außerdem als sehr zuverlässig und fehlerfrei, auch bei Texten mit vielen Grafiken und Tabellen bleibt es schnell und belastbar. Folgende drei Punkte hat LaTeX den meisten anderen Programmen voraus:

  • LaTeX sucht für Abbildungen und Tabellen selbständig den besten Platz im Dokument
  • Die Erstellung eines Literaturverzeichnisses wird durch LaTeX stark vereinfacht
  • LaTeX verfügt über einen großen Formelsatz, was in jeder Disziplin von Vorteil sein kann.

Grundbegriffe und kurze Einführung

Grundsätzlich bietet TEXnicCenter die gewohnte Oberfläche von Textver-arbeitungssystemen. Als erster Versuch eines LaTeX Befehls kann Folgendes versucht werden:

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Dann wird das Dokument abgespeichert und die Kombination Strg + F7 und F5 gedrückt. Es öffnet sich ein Fenster, in dem man den Text so sehen kann, wie er auch später aus dem Drucker kommen wird. In diesem Beispiel wäre das nur der Satz: „Dies ist mein erster Text“.
Nach Zeilen aufgeschlüsselt bedeuten die Eingaben:
Zeile 1: Die Art des Dokuments (die Dokumentklasse) wird beschrieben: Handelt es sich um ein Buch (scrbook), einen Artikel (scratcl) oder einen Brief (scrlttr2)? Meistens wird „Buch“ für alles verwendet, das aus Kapiteln besteht, und „Artikel“ für den Rest. An diesem ersten Beispiel kann der Aufbau eines LaTeX Befehls gut erklärt werden:

  • er beginnt mit einem „Backslash“  
  • es folgt der Befehl „documentclass“ für die Art des Dokuments
  • die Klammer steht für die Parameter, in diesem Fall das Kürzel „scrartcl“

Zeile 2 und 4: Die Befehle
begin und
end umschließen eine Umgebung. Die Umgebung klammert einen Bereich des Textes ein. Die Umgebung
begin und
end muss immer genau einmal vorkommen. In der Klammer steht der Umgebungsname, in diesem Fall „document“. Die document-Umgebung enthält also den ganzen Text des Dokuments. Alles, was zwischen diesen Befehlen steht, hat dieselben Eigenschaften, was zum Beispiel das Layout betrifft.
Neben diesen Grundfunktionen gibt es in LaTeX noch die
textbfPakete. Pakete sind Zusatzfunktionen für gewisse Aufgaben. Ein Beispiel dafür wäre das Paket zum Schreiben eines Lebenslaufes. Manche Pakete sind bei jeder LaTeX Installation vorhanden, andere müssen nachgeladen werden. Um ein Paket in Anspruch zu nehmen, muss folgender Befehl eingegeben werden:

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Der Bereich, in dem man diese Pakete einfügt, befindet sich zwischen
documentclass und
begin. Dieser Bereich wird als Vorspann oder als Präambel bezeichnet. Im Vorspann werden Einstellungen vorgenommen, die für das gesamte Dokument gültig sind; darunter fällt auch das Paket. Ein komplettes, syntaktisch korrektes LaTeX Dokument würde also so aussehen:

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Es können also mehrere Pakete verwendet werden, zum Beispiel ein Paket für Deutsch, für die neue Rechtschreibung, für bestimmte Schriftarten und Schriftgrößen, etc. Für alle Eingaben gilt:

  • Im Ausdruck fügt LaTeX immer den korrekten Zwischenraum ein, egal wie viele Leerschritte eingegeben wurden.
  • Absätze werden durch Leerzeilen voneinander getrennt, die Anzahl ist unwichtig.
  • Der Zeilenumbruch wird erst für den Ausdruck von LaTeX verwendet; die Aufteilung im Editor ist also unwichtig.
  • Prozentzeichen %, so wie alles, was hinter diesen Zeichen steht, werden von LaTeX nicht ausgedruckt. Für ein richtiges Prozentzeichen muss % eingegeben werden.

Gliederung und Formatierung

Jegliche Formatierung und Gliederung, wie zum Beispiel Überschriften, Kapitel, Listen und Aufzählungen können mittels Befehlen eingegeben werden. Hier nur ein paar Beispiele, wie so etwas aussehen könnte. Eine bequemere Variante, die das Programm anbietet, ist mit der Kombination „Alt“ + „Ctrl“ + „s“ ein Fenster zu öffnen, in das eingefügt werden kann, welche Art von Überschrift man einfügen möchte und wie diese lautet.
Gliederung
Auch die verschiedenartigen Überschriften werden mittels bestimmter Befehle zu solchen ernannt (siehe Beispiele).

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Wenn der Befehl\tableofcontents eingegeben wird, druckt LaTeX ein Inhaltsverzeichnis.
Listen werden in LaTeX als Umgebungen eingegeben; es gibt normale Listen, Aufzählungen (nummerierte Listen) sowie Begriffserklärungen; hier ein Beispiel für eine Normale Liste, die durch den Befehl \item erstellt wird:

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Formatierung
Für Hervorhebungen werden folgende Befehle verwendet:

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Als Befehl innerhalb eines Textes im Editor würde das so aussehen: Der Beispielsatz lautet: „Wenn man einen Satz besonders betonen möchte, dann druckt man ihn am besten kursiv“. Das Wort, das kursiv erscheinen soll, wird in die geschwungene Klammer geschrieben:

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Auch für die verschiedenen Schriftarten sowie das Einfügen von Grafiken, Fußnoten etc. und die Verwendung verschiedener Sprachen werden bestimmte Befehle oder auch Pakete verwendet.

Weiterführende Quellen

Für eine umfassende Einführung und genaue Anleitungen für das Programm, gibt es verschiedene weiterführende Quellen, wie zum Beispiel:
Online:

Forschung in Österreich

Institutionen der Forschung in Österreich

  • Universitäten
  • außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
    • der Wissenschaften
    • COMET-Kompetenzzentren
    • ÖFAI, Seibersdorf/ARCS, Joanneum
  • Wirtschaft

Forschungsförderung

  • Erstmittel, Zweitmittel, Drittmittel
  • Förderungseinrichtungen